Warum verletze ich den anderen immer nur, der es doch gut mit mir meint, mich wirklich gern hat?
Der sich wirklich ständig und dauernd bemüht, und ich schlage immer nur um mich...
Mann muss sich selber lieben, bevor man einen anderen lieben kann....
Ich habe wohl zuviel Hass in mir, auf mich, meinen Körper, mein Leben...und überhaupt...
Kann mir wohl einfach nicht vorstellen, dass mich jemand mag. Muss ihm vielleicht mit der Zeit beweisen, dass ich es nicht wert bin.
Wer bin ich überhaupt? Wo bin ich?
Bin wohl einfach nicht beziehungsfähig und sehne mich doch gleichzeitig nach Nähe.
Kann aber niemandem wirklich Nähe geben, mache die anderen nur kaputt.
Wundere mich immer wieder, wie es meinem Exmann gelingt, weiterhin soviel für mich zu tun...
Wundere mich überhaupt, wie manche Menschen es solange mit mir aushalten können, bis sie merken, sie müssen sich selbst schützen...
Bald sind die Kids groß, dann werden sie in ein paar Jahren ihren eigenen Weg gehen. Dann hab´ich mein Soll erfüllt, und vielleicht war ich wenigstens eine einigermaßen gute Mutter, obwohl ich da auch weit gefehlt habe. Konnte auch ihnen wohl niemals geben, was sie wirklich gebraucht haben...., aber ich habe mich bemüht.
Habe da seit Jahren ein stilles Abkommen mit mir...., wenn ich es nicht endlich schaffe. Sieht grad nicht so aus....
Kann heute abend auch weinen, einfach so. Über soviel Verlorenes.
Tränen, die mir sonst verwehrt sind. Gefühle, die wie versteinert sind.
Hab´es wohl einfach nicht gepackt, egal wie sehr ich mich immer bemüht habe. Es hat wohl niemals gereicht.
Habe wohl niemals wirklich einen Weg mit und zu mir gefunden.
Ich ignoriere den Schmerz, gehe über ihn hinweg, genau wie über mich selbst und meine Gefühle. Betäube ihn mit Medis, so dass er einigermaßen erträglich ist , seit der Diagnose im Dezember auch mit Alkohol, obwohl ich grade bemüht bin, wieder ein "normales Maß" zu finden. Fahre den Motor in mir weiterhin bin zum geht nicht mehr hoch, solange, bis ich auf der Nase liege, stottere, falle, ...dann steh ich wieder auf, ohne etwas gelernt zu haben....
Ich kann nicht stillstehen. Dann holt mich die dunkle Angst ein. Sie ist niemals wirklich gegangen. Ich kann sie nur im Schach halten...., irgendwie Die furchtbaren Angstträume, die haben mich nach meiner Therapie verlassen, wenigstens etwas.
Die Angst..., warum lässt sie mich niemals los? Die Angst, dunkel und drohend, der Tod, der mich nach wie vor lockt. Er kommt in der Gestalt der Angst, aber er hat eine Form, eine Gestalt, wenn auch niemals ein Gesicht. Aber er hat nach wie vor eine Stimme. Er lacht mich nach wie vor aus. Höhnisch... Er verspottet mich! Warum ich denn nicht endlich mit ihm komme, warum ich denn weiterhin kämpfe..., es hätte doch eh keinen Sinn. Ich ginge doch früher oder später mit ihm... Er macht mir seit Jahren Angst, seit meiner Jugendzeit, er war immer da. Und er ist oftmals so verlockend: Endlich Frieden.
Aber ich wollte doch einfach mal nur leben! Es geht wohl nicht.
Er macht mir Angst, und deshalb kann ich nicht stillstehen. Ich bin ständig auf der Flucht....
Meine Kraft lässt nach, ich bin so müde...
Noch ein paar Jahre..., wird schon irgendwie....
Warum hat man mich damals nicht gelassen? Ich glaube, man hat mir keinen Gefallen getan, mit Reaminieren und Intensiv...
Bin wohl grad wieder ganz klein. Wünsche mir eine Hand die mich hält, ein Arm der mich umfasst, einfach so, und weiß doch gleichzeitig, dass ich diese Nähe nicht wirklich zulassen kann....
Die Nächte sind weiterhin schwierig, und ja, hm, konnte lange Zeit gar nicht schreiben.
Ist aber wohl die einzige Möglichkeit weiterhin, um die aufkommende Angst irgendwie wegzuschreiben...
Oh wie sehr du beschreiben kannst was auch ich seid jahren denke , fühle . empfinde Hab dich gern und reiche dir die Hand ... ich kann dir nix versprechen aber sagen du bist nicht mehr allein . deine Ute
Sternschnuppe, du wirst ein mal nicht mehr allein sein. Das Alleinsein ist der Beginn auf einem langen Weg zu dir selbst. Glaub mir. Ich fühlte einmal so wie du. Heute fühle ich ganz anders.
Manchmal noch, da ist es so wie du sagst, allein unter Hunderten von Menschen. Aber nur für den Bruchteil einer Sekunde.... Wenn die Zeit springt. Nur dann.
Ich kann nur, wir alle können nur hier sein. Den Rest machst du.....
Ja auch.ich .... grade im Augenblick .... obwohl ich möchte nicht ungerecht sein - mein Tom brachte mir heut Abend ohne Grund ne Lindt Herz mit. Nur mit meinen Gefühlen und Empfindungen bin ich allein .... und das tut weh .............. hab grad heut Abend versucht meiner Tochter zu erklären wie gut mir dieses Forum tut , und das ich weiss das es hauptsächlich virtueller Kontakt ist. Sbu
ich bin noch weiter auf dem Weg, habe nun einen lieben Partner gefunden, der mich auf meinem Weg an der Hand hält und mich begleitet.
Leider ist er gerade durch die Partnerschaft zu einem ständigen Auf und Ab geworden, es belastet mich gerade sehr. Aber ich gehe ihn nicht mehr alleine.