Prophylaxe gegen Zustände hoher Anspannung bzw. Unruhe + Müdigkeit (Antriebslosigkeit), Zerrissenheit, Gedanken an selbstverletzendes Verhalten (SVV) und Suizid-Gedanken und ?absichten Grundsatz Hoher Anspannung (Gedanken an SVV) vorbeugen statt erst zu handeln, wenn es schon brennt (bzw. die Anspannung schon zu hoch ist)
d.h. Skills regelmässig anwenden, nicht erst bei hoher Anspannung, wo sie u.U. gar nicht mehr helfen
? Regelmässig Dinge aus der Liste angenehmer Tätigkeiten (Dinge, die mir gut tun) durchführen bzw. vornehmen
Prophylaxe: Ernährung / körperliche Grundbedürfnisse beachten ? Regelmässig Sport (Fahrrad, Rudern, Laufen, Spazieren, draußen sein) ? Entspannung (Meditation, Yoga, PMR) ? Viel Wasser trinken (< 2 l pro Tag) ? Gewichtsreduktion, damit ich mich in meinem Körper wieder wohl fühlen kann ? Bewusst essen (3 Mahlzeiten), nicht unkontrolliert vollstopfen (z.B. mit Süßkram) ? Ggf. sich vornehmen mit dem rauchen aufzuhören
Skills-Liste An mehreren Stellen deponieren (zu Hause, Büro, unterwegs dabei haben, ?) ? Notfallkoffer mit Karteikarten erstellen für zu Hause und unterwegs)
Unterwegs und zu Hause
1. Achtsamkeitsblitzlicht - Körperhaltung checken (Schultern, ?) - In welcher Situation bin ich gerade? - Was fühle ich (Was ist angenehm, was unangenehm?) - Was denke ich (automatisch/rational?)
2. Dreimal tief durchatmen (auf ausatmen konzentrieren, entspannen) Schultern hoch ziehen (anspannen) und dann entspannen (Schultern nach unten und hinten, aufrechte Körperhaltung) Hände aneinander reiben und auf die Augen legen Hände gegeneinander drücken Mit Finger über die Lippen streichen
3. Sinneskanäle öffnen: - Hören (Geräuschen in der freien Natur zuhören) - Sehen (z.B. Smilie auf Hand malen) - Riechen (China-Öl-Stift, NH4 ? ?) - Fühlen (siehe 2., Schnippgummi, Pflaster, ?) - Schmecken (Siehe 5.)
4. Abklopfen (?Schmetterling?) , Schnell-PMR im Sitzen oder Stehen
7. kaltes Wasser über die Handgelenke und Unterarme laufen lassen (notfalls auch über den Kopf), im Sommer: T-Shirt nass machen
8. Mit Händen Greifen bis zur Erschöpfung (Schmerzgrenze), Gesäßmuskeln 10-20× anspannen und entspannen
9. 0,5 l kaltes Wasser trinken (statt Süßigkeiten oder Bier!!!)
10. Foto von einem guten Freund/Freundin anschauen und daran denken, dass man gemocht wird und der/diejenige es nicht mag, wenn man sich selbst verletzt
11. Barfuss laufen und raus gehen, kontrolliert verrückt spielen
12. kognitive Skills: - Was will ich mit SVV erreichen? - Jemanden unter Druck setzen? - Mitgefühl und Hilfe einfordern (erpressen)? - Was sind die Konsequenzen einer ?frischen? Selbstverletzung?
13. Jemand anrufen? Telefonseelsorge?
14. Beten (mal wieder ausprobieren)
Zu Hause
15. Musik hören und hinlegen 17. Zähne putzen 18. Sport-Fahrrad-Intervalltraining
Achtung: Alle diese Fertigkeiten helfen nicht mehr, wenn man bereits so angespannt ist, dass man kurz davor ist sich selbst zu verletzten, d.h. sie müssen rechtzeitig angewandt werden. Sich immer wieder fragen: Wie angespannt bin ich gerade? Welcher Skill würde mir jetzt gut tun? Sich immer wieder eine kleine Pause gönnen. Ein Achtsamkeitsblitzlicht dauert kaum länger als eine Minute und kann immer und überall gemacht werden. Man muss nur dran denken. Deshalb üben, üben, üben, ... immer und immer wieder!
ich habe eine Anfrage von Stdenten der Uni Mainz erhalten, die unsere Farbwahrnehmung testen wollen (s. unten). Ich habe geantwortet, dass sie gerne Ihre Anfrage bei uns im Forum veröffentlichen können. Also bitte freundlich begrüßen und nicht gleich losschimpfen
Liebe Grüße,
Thomas
ZitatSehr geehrte Damen und Herren vom Forum "Selbsthilfeforum Depression",
wir sind Studenten an der Uni Mainz und studieren Psychologie. Wir sollen in diesem Semester eine Studie durchführen und dafür möchten wir Sie um Ihre Hilfe bitten, wenn das Ihnen möglich ist. Natürlich haben wir größtes Verständnis, wenn es verschiedenen Mitgliedern des Forums aufgrund ihrer Krankheit nicht möglich ist, die Energie aufzubringen, zusätzlich zu einem sowieso schon schwierigen Alltag nun auch noch Fragebögen von ein paar Studenten auszufüllen! Daher haben wir uns eine Forschungsfrage ausgewählt, von der wir uns vorstellen, dass sie den Alltag depressiver Menschen nachhaltig erleichtern kann. Unserer Meinung nach könnten unsere Ergebnisse dazu beitragen, dass Depressive ihren Alltag leichter planen und vor allem verstehen können. Außerdem könnten sie ermöglichen, dass Depressive besser annehmen können, dass viele Einschränkungen in ihremtäglichen Leben nur zeitlich begrenzt sind und auf die Krankheit, nicht aber auf sie selbst als Menschen oder gar "Verrückte", die sie ja nicht sind, zurückgeführt werden müssen! In unserer Studie geht es um die Wahrnehmung von Farben bei depressiven Menschen. Wir vermuten, dass (mehr) depressive Personen eher einfarbige und schwarz-weiße Bilder bevorzugen. Unsere Studie wird online durchgeführt, deswegen können die Teilnehmer einfach mit ihrem PC arbeiten. Sie werden Fragebogen ausfüllen für bessere Wissenschaftlichkeit und Lieblingsbilder auswählen (vgl. Anhang). Für das Verfahren suchen wir Teilnehmer, die unter Depressionen leiden. Weil wir leider nicht einfach diese Versuchspersonen suchen können, möchten wir Sie um Ihre Unterstützung bitten. Dürften wir unsere Bitte in Ihrem Forum veröffentlichen? Wir werden dann zunächst nicht so detailliert erklären können, worum es genau geht, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen. Gerne werden wir aber unsere Ergebnisse in Ihrem Forum zugänglich machen oder den Menschen zukommen lassen, die sich für eine Teilnahme entscheiden - wie Sie es für sinnvoller halten.
Wir freuen uns auf Ihre Antwort und danken Ihnen für das Lesen unserer E-Mail!
Mit freundlichen Grüßen,
Annegret Isensee, Chiara Alba Oftring, Tim Patrice Bender und Gyeong-Im Moon
Diesen Brief/Link habe ich letztens zugeschickt bekommen und wollte ihn hier rein setzen. Vielleicht gibt es hier ja noch den einen oder anderen der noch "leicht depressiv" ist (also noch nicht schwer), der Interesse hat daran mitzumachen.
Liebe Grüße,
Thomas
ZitatSehr geehrte Forumsmitglieder,
unter Leitung der Universität zu Lübeck wird eine vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Studie durchgeführt, in der die Wirksamkeit eines Online-Selbsthilfeangebotes ('Deprexis') für Menschen mit leichten bis mittelschweren depressiven Symptomen überprüft werden soll. Über den Zeitraum von einem Jahr soll mit wiederholt erhobenen Fragebögen der Nutzen des Programms evaluiert werden. Wir suchen Menschen mit leichten bis mittelgradigen Symptomen, die an der Studie teilnehmen möchten! Um mehr über die Studie zu erfahren, besuchen Sie bitte unsere Studienwebsite; Interessenten haben die Möglichkeit sich zu registrieren:
Prof. Dr. phil. Steffen Moritz Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (beteiligtes Studienzentrum) Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Arbeitsgruppe Klinische Neuropsychologie Martinistraße 52 20246 Hamburg
Hallo, ich habe heute einen Bescheid über 50 % Schwerbehinderung bekommen. Ich habe gar nicht damit gerechnet, sondern gedacht, dass das sowieso abgelehnt wird. Jetzt weiß ich gar nicht, was ich damit machen soll. Soll ich dass bei meinem Arbeitgeber einreichen (Personalabteilung)? Man hat ja dadurch einen besonderen Kündigungsschutz und Anspruch auf mehr Urlaub und wohl auch mehr Rechte auf einen angemessenen Arbeitsplatz. Zur Zeit sitze ich mit drei anderen Kollegen in einem Raum und halte das nervlich nicht mehr aus und bin nur noch die allernotwendigste Zeit im Büro und werde in Zukunft versuchen mehr von zu Hause zu arbeiten. In Zukunft ... Die Zukunft der Weiterbeschäftigung geht ja nur noch bis Dezember.
Bei Bewerbungen muss man die Schwerbehinderung nicht mehr angeben, habe ich gerade gelesen, sondern kann das dann erst nach der Probezeit machen.
Ich werde jetzt jedenfalls mal so einen Ausweis beantragen.
Hier der Text von Sili, den ich aus dem Vorstellungsbereich (Thread von schaufile) verschoben habe
Hier kommt die Kirche des Wahnsinns Eure neue Religion vergeßt,was einmal war ich bin die Lüge und die Wahrheit bin real und Illusion ich bin die Hure in der Kirche eine neue Sensation Ich begrüße Euch in meiner Welt Herzlich willkommen sie ist verlogen und vulgär böse und verkommen Du bist auch ein Teil von ihr genau wie ich es bin
Hier ist die Bombe im Arschloch der Schöpfung Für viele ein Schlag ins Gesicht Es wischt Euch den Dreck aus den Augen Es führt Euch vom Dunkel ins Licht Wir schlagen Löcher in die Mauern aus Lügen Unsre Waffe ist das Wort Unsre Lieder bauen Brücken Ganz gleich,an welchem Ort
Willkommen im Reich dieses Forums Im Land der Illusion Im Universum Deiner Wünsche In einer andren,in einer andren Dimension
Hier sind Laute aus dem Untergrund Hart und unvergleichlich Ein neues Werk voll Bosheit Hier gibt es alles und das reichlich Hier ist alles erlaubt,nichts ist Gesetz Nichts ist verboten Hier ist die Nahrung für Genies Kein Futter für Idioten
Spürst du nicht das du einzigartig bist? Siehst du nicht, die Sonne scheint auch für dich Nimm meine Hand lass vergangenes sterben Dies ist die Zeit neu geboren zu werden
Du bist hier komm mit mir
Nimm meine Hand lass vergangenes sterben Dies ist die Zeit neu geboren zu werden Mutier mit mir Ich erwecke dich zu neuem Leben Ich lehre dich nie aufzugeben Hab keine Angst vor dem der du bist Ich zeige dir die Welt wie sie wirklich ist
Dies ist der Anfang einer langen Reise Leicht und atemlos Dies ist Weg aus dem Tal der Tränen Nimm meine Hand und lass sie nie wieder los
Ich zeige dir was es heißt ? allein zu sein. Ich trinke Tränen ? schwarzen Wein. Ich folge dir tief ? tief in die Nacht. Bis zum Abgrund deiner Seele steige ich hinab. Ich suche nach der, die mich zum Weinen bringt. Liebe macht süchtig, betrunken und blind. Ich suche nach dem Weg aus der Leere, die mein Leben bestimmt. Ich lass es Tränen regnen.
Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter. ?Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?? fragt der eine Zwilling. ?Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das, was draußen kommen wird, ? antwortete der andere Zwilling. ?Das ist doch Blödsinn?, meint der erste. ?Es kann kein Leben nach der Geburt geben, wie soll das denn bitteschön aussehen?? ?So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir herum laufen und mit dem Mund essen.? ?So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört. Mit dem Mund essen? Was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du denn herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur doch viel zu kurz.? ?Doch, es wird bestimmt gehen, es ist eben dann alles nur ein bisschen anders.? ?Du spinnst! Es ist noch nie einer zurück gekommen von nach der Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum.? ?Ich gebe ja zu, dass keiner richtig weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und dass sie für uns sorgen wird.? ?Mutter ??? du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter! Wo ist sie denn?? ?Na, hier - überall um uns herum. Wir leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!? ?Quatsch, von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also kann es sie auch nicht geben.? ?Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt...?
Einem Mathematiker erscheint der liebe Gott. Dieser stellt ihn vor die Wahl: ein Käsebrötchen oder ewige Glückseligkeit? Nachdem der Mathematiker in sich gegangen war, antwortete er: ?Ich nehme das Käsebrötchen.? Der liebe Gott verlangt völlig verwirrt nach einer Erklärung. Darauf der Mathematiker: ?Nichts ist besser als die ewige Glückseligkeit. Und ein Käsebrötchen ist besser als nichts.
Einem Bauer ist sein Pferd davon gelaufen. Als der Nachbar kam, um ihn zu trösten, sagte der Bauer: ?Wer weiß schon, was gut oder schlecht ist.?
Das Pferd kehrte am nächsten Tag an der Spitze einer ganzen Herde von Pferden zurück. Der Nachbar erschien wieder, um dem Bauern zu seinem Glück zu gratulieren. Der sagte aber nur: ?Wer weiß schon, was gut oder schlecht ist??
Der Sohn des Bauern brach sich ein Bein, als er eines der neuen Pferde einreiten wollte. Wieder kam der Nachbar, um den Bauern zu trösten. Abermals sagte dieser: ?Wer weiß schon, was gut oder schlecht ist??
Es brach ein Krieg aus und die Armee zog durch und alle Männer wurden für den Krieg eingezogen. Der Sohn des Bauern wurde wegen seines gebrochenen Beines verschont. Der Nachbar kam wieder, um den Bauern zu beglückwünschen, dass sein Sohn nicht in den Krieg ziehen musste. ?Wer weiß schon, was gut oder schlecht ist?? erwiederte dieser.
Hier ist ein recht ausführlicher Persönlichkeitstest zu finden der 9 Persönlichkeitstypen unterschiedet. Dazu sind allerdings wohl an die 100 Fragen zu beantworten. Es dauert also vielleicht ca. 15 - 30 Minuten.
ich habe mich ja hier die letzten Wochen und Monate ziemlich rar gemacht und möchte gerne versuchen hier im Forum wieder etwas mehr präsent zu sein. Ob mir das gelingt, weiß ich allerdings nicht. Vielleicht kann dieser Beitrag aber ein Anfang sein. Über den Jahreswechsel habe ich an einem Achtsamkeitsmeditations-Seminar teilgenommen und konnte dabei etwas Energie tanken. Ich hoffe, das hält ein wenig vor.
Der Grund, warum ich in letzter Zeit immer weniger hier geschrieben habe ist nicht Desinteresse, sondern schlichtweg Überforderung. Es sind in letzter Zeit einfach zu viele Baustellen an denen ich es gerade so schaffe, dass nicht alles zusammenbricht und dabei generell das Gefühl habe, mich gerade so über Wasser zu halten können.
Neben meinen Dauerthemen alles sinnlos zu finden, generellen Abgrenzungsschwierigkeiten, mich nirgendwo richtig dazugehörig zu fühlen (mich nicht zumutbar fühlen), dem Wunsch nach und der Angst vor Intimität, Reizüberflutung, Antriebslosigkeit und das permanente Gefühl nicht genug Zeit zu haben ? und ? und ? und ? haben sich die Probleme in letzter Zeit in einigen Bereichen sehr zugespitzt und ich habe das Gefühl den Ereignissen nur noch hinterher zu rennen und kann sie nicht mehr richtig verarbeiten. Eigentlich alles so wie immer ?
Anfang Oktober fing es mit Schwierigkeiten bei der Arbeit an. Es kam zu einem heftigen Schlagabtausch zwischen meiner Chefin und mir (es muss wirklich sehr viel passieren, damit ich mich zu so etwas hinreißen lasse). Die Sache ist im Prinzip auch weithin ungeklärt, aber im Moment herrscht zumindest ?Waffenstillstand?. Aber ein gutes Arbeitsklima ist das natürlich nicht.
Dan war die Reise nach Amerika, wo ich zum ersten Mal meine leibliche Mutter, meine beiden Brüder mit ihren Familien, viele Onkels und Tanten usw. kennen lernte, als auch die Witwe meines im Mai verstorbenen leiblichen Vaters (den ich nie kennen gelernt habe). Das war zwar insgesamt eine gute Erfahrung, aber natürlich auch ein bisschen anstrengend. Ich hatte bis jetzt leider kaum Gelegenheit (Zeit) dazu die Ereignisse halbwegs zu verarbeiten mir darüber klar zu werden, was da passiert ist. Aber vielleicht ist da ja normal ? ?
Eine Woche nachdem ich aus Amerika zurück kam hatte ich eine einwöchige Dienstreise nach China. Das war eine sehr unangenehme Erfahrung. Viel sozialer Stress und gesellschaftliche Zwänge, ständig irgendwelche Geschäftsessen mit irgendwelchen Affen, bei denen ich mich regelrecht vergewaltigt fühlte (Trinkzwang), sehr viel Verlogenheit, Fassade-halten, usw. Das habe ich nicht ausgehalten und mich ein wenig daneben benommen, mit der Konsequenz, dass ich aus dem Projekt entfernt wurde und sich dies wahrscheinlich auch auf meine weitere ?berufliche Karriere? auswirken wird. Ich rechne damit, dass ich nun wirklich nicht mehr lange in dem Institut beschäftigt sein werde. Nun, eigentlich bin ich diese Ungewissheit ja gewohnt. In den letzten 18 Jahren, hatte ich wohl mindestens 30 verschiedene Verträge, Vereinbarungen usw. Vielleicht wird es ja aber auch endlich mal Zeit was anderes zu machen.
Also eigentlich ist alles so wie immer ? Passt ja auch zur Diagnose einer chronischen Depression ?
Unsre tiefstgreifende Angst ist es nicht, dass wir ungenügend sind. Unsere tiefstgreifende Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht. Wir fragen uns, wer bin ich, mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen? Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen? Du bist ein Kind Gottes.
Sich selbst klein zu halten dient nicht der Welt. Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen, dass andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen. Wir alle sind dazu bestimmt zu leuchten, wie es Kinder tun.
Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen.
Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.
hier gelten dieselben Regeln wie in allen anderen Foren. Wir bitten Euch, dass die Regeln eingehalten werden. Sollte es zu Nichteinhalten wichtiger Regeln einzelner User kommen, kann es zu Sperrungen der betroffenen Regelverletzer kommen, denn wir möchten unseren Usern hier einen möglichst sicheren Ort bieten und werden auch dementsprechend handeln sollte es zu Störungen kommen.
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Dieses Forum soll Menschen eine Plattform zum Austausch bieten. Wir bitten alle User höflich miteinander umzugehen. Wir dulden kein Mobbing, keine Beleidignungen oder persönliche Angriffe auf einzelne User. Geht so mit anderen um, wie ihr von den anderen erwartet dass sie mit Euch umgehen. Bitte beachtet auch, in was für einem Forum Ihr Euch befindet... Dies ist kein Flirtforum oder ähnliches!!! Menschen die so eine Kommunikationsplattform aufsuchen sind sehr sensibel und oft nicht sehr stabil...
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Wir danken für Euer Verständnis und freuen uns über einen regen Austausch hier mit Euch allen.
Thema von Thomas im Forum Soziale Ängste / Konta...
Nun ist es wieder so weit. Morgen haben ?wir? wieder Weihnachtsfeier. Bereits schon Monate vorher liegt mir dieser Termin immer schon quer im Magen. Ich weiß noch wie anstrengend das im letzten Jahr war und wie lange das gedauert hat bis ich mich davon wieder erholt habe.
Zunächst dachte ich, dass ich dies Mal drum herum komme, denn ursprünglich war die Feier schon für letzten Mittwoch geplant und da begann ja schon mein Schweigeseminar. Der Termin wurde dann aber noch mal um eine Woche verschoben, also auf Morgen.
Auf der Liste wer was zum Essen mitbringt stehe ich schon gar nicht mehr drauf. Das hat mir dann aber heute morgen auch wieder nicht gepasst, denn ich hatte ja nur für den letzten Mittwoch abgesagt (allerdings dann auch nicht für den morgigen Tag zugesagt).
Schon seid längerer Zeit habe ich das Gefühl hier nicht mehr dazu zu gehören. Das wurde mir heute ganz deutlich, als ich hierher fuhr. Dann fragte mich vorhin eine Kollegin, ob ich denn morgen auch mit dabei bin und da ich ja nicht lügen kann erzählte ich ihr, dass mir das zu anstrengend ist.
Tja, wie ist das nun: Sorge ich gut für mich, wenn ich nicht zu der Feier gehe, weil ich genau weiß, dass es für mich furchtbar anstrengend ist oder stelle ich mich damit selber ins Abseits und vertiefe damit nur die Kluft zwischen mir und meinen Kollegen. Dieser Spalt ist in den letzten Jahren ohnehin viel größer geworden, da ich mich von allen sozialen Zusammenkünften wie Feiern, Mahlzeiten usw. weitgehend fernhalte. ?Ich werde nicht dafür bezahlt lustig zu sein und an den Feiern teilzunehmen? denke ich dann wie ein trotziges Kind. Kein Wunder, dass ich mich da auch nicht mehr dazugehörig fühle, wenn ich all diese Zusammenkünfte meide.
Mein Entschluss für morgen steht jedenfalls unverrückbar fest: Ich werde nicht daran teilnehmen. Aber wie werde ich mich in nächster Zeit verhalten? Ich habe ja schon fast eine Art Phobie davor entwickelt zu den Pausenzeiten in den Sozialraum zu gehen. Ich war da schon mindestens ein Jahr nicht mehr. Ich sehe mich da auch einfach nur als Fremdkörper einsam und unverstanden und nicht dazugehörig fühlend zwischen all den lachenden Kollegen sitzen. Oder ich müsste mich so verdrehen, dass es wahnsinnig anstrengend und auslaugend ist. Inzwischen ist es für mich zu einer richtigen Hürde geworden. Ist ja klar, wenn man etwas ständig vermeidet, dann wird es immer schwieriger. So weit die Theorie ?
Mal sehen, wie sich das in nächster Zeit weiter entwickelt.
In diesem Forum gibt es einen geschützten Bereich in dem im kleineren Rahmen über vertraulichere Dinge geschrieben werden kann.
Der Zugang zum geschützten Bereich kann erst nach längerem (aktiven) Aufenthalt hier im Forum erfolgen.
Einfach eine Anfrage an einen der Admins (Rita, Tina oder Thomas) schicken, die das dann absprechen.
Die Mitglieder, des geschützten Bereiches werden über den Neuzugang vorher informiert und können innerhalb von drei Tagen ihr Veto mit einer Begründung bei einem der Admins einlegen.
Zusätzlich gibt es einen Bereich für das Thema "Missbrauch" für den die gleichen Regelungen zutreffen.
Gedankenstützen zur Rauchentwöhnung zusammengestellt aus dem Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr
Zitat Die einfachste Methode ist es, sich den schwierigsten Zeitraum auszusuchen. Allen Carr
Die einfache Methode
Der Schlüssel dazu, dass es einfach sein wird mir dem Rauchen aufzuhören, ist die innere Gewissheit.
(1) Die Entscheidung treffen nie wieder zu rauchen. (2) Darüber nicht traurig sein, sondern sich freuen, wie wunderbar es sein wird nicht mehr rauchen zu müssen und von der Sucht befreit zu sein. (3) Es gibt nichts was ich aufgebe, aber vieles was ich gewinne. (4) Es gibt keine Gelegenheitszigarette, nur Sucht und Gier nach Nikotin (Krankheit). (5) Ich bin kein besonders schwerer Fall. Andere haben das auch geschafft
Kleine ?Gehirnwäsche?
Ich hoffe nicht aufzuhören, sondern ich tue es! Es ist im Moment das wichtigste in meinem Leben. Es ist kein Versuch, sondern ein fester, endgültiger und unverrückbarer Entschluss ! Ich habe keine Angst und keine Zweifel es nicht zu schaffen, weil es lächerlich einfach ist. Der Absprung ist das Schwierigste. Wenn ich dazu den Mut aufbringe ist alles andere einfach. Ich werde meine Entscheidung nie anzweifeln! Ich weiß, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe! Willenskraft allein reicht nicht um aufzuhören (bzw. macht es sehr schwer)! Der Entschluss muss mit Vorfreude verbunden sein. Die ?Methode Willenskraft? ist mit dem Gefühl verbunden ein Opfer zu bringen (etwas zu entbehren), was längerfristig definitiv nicht der Fall ist. Aufhören = Befreiung von der Angst es nicht zu schaffen (Erleichterung, Gewissheit und Vorfreude) Ich freue mich auf den Nikotinentzug, weil ich mir damit etwas Nettes, Gutes und Angenehmes tue.
Ich werde diese Zeit des freien Atmens genießen und achtsam beobachten (Rauchentzug ist eine hervorragende Möglichkeit um Achtsamkeit im Alltag zu praktizieren und alle aufkommenden Gefühle und Gedanken zu beobachten). Ich betrachte den Entzug als ein aufregendes Spiel und eine neue, interessante Erfahrung.
Vorbereitung
(1) Gefühle beim Rauchen der letzten Zigaretten analysieren (Automatismus erkennen, Genuss???) (2) Alles an Tabak oder was sonst wie an das Rauchen erinnert vernichten. (3) Letzte Zigarette am Abend rauchen (wie sonst auch) und das letzte Ausdrücken genießen. [b]Sobald ich die letzte Zigarette ausgedrückt habe, bin ich bereits Nichtraucher und habe mein Ziel erreicht und kann damit anfangen das zu genießen. (4) Vorstellung wie schön es sein wird endlich Nichtraucher zu sein und ohne die ?schwarzen Schatten? zu leben (s. ?Was ich gewinne?) (5) Kein Tabak mehr kaufen und ?Nein-sagen? können.
Rauchen hilft nicht gegen Stress / Langeweile und hemmt die Konzentration / Entspannung (Nikotinsüchtige können nie wirklich entspannen)
Was ich gewinne:
Nicht rauchen ist kein Verlust und kein Opfer, sondern ein Gewinn:
Freiheit (Unabhängigkeit, Befreiung der Gedanken von der Sucht, der Gier nach der nächsten Zigarette), Selbstachtung (Befreiung von Selbstversklavung und Selbstvernichtung), Weniger Stress und mehr wirkliche Entspannung (weniger Stress wenn die ohnehin geringen Entzugserscheinungen vorbei sind und der Kopf frei wird) Innerer Frieden (ich muss nicht rauchen), Gelassenheit (z.B. ?kann ich da rauchen??, ?reicht der Tabak??), Selbstvertrauen (Befreiung von dem ständigen Gefühl der Unsicherheit) Mut (z.B. Kontakte zu anderen Menschen) Energie (Kraft, Sauerstoffversorgung, körperliche Gesundheit) Gesundheit (Befreiung von schwarzen Schatten im Kopf, Erholung des Körpers innerhalb weniger Wochen, bessere Sauerstoffversorgung usw.) Zeit (?erst mal eine rauchen?) Geld (z.B. alle 2 Wochen eine CD bestellen) freies, gesundes Atmen (Laufen, Yoga, Meditation) statt rauchen!
Für das Nichtrauchen belohnen (mir etwas gutes tun, wahre Entspannung wieder kennen lernen, Meditation, Sauna, Fastenkur)
Nikotinentzug
ZitatMit jedem tiefen Atemzug reinigt sich mein Körper von dem Gift. Jeder Atemzug erleichtert mir das Leben und vermehrt meine Kraft. Nur Raucher leiden an Entzugserscheinungen, Nichtraucher nicht. Entzugserscheinungen werden maßgeblich durch Zweifel und Unsicherheit erzeugt.
Rauchen ist Sucht und kein Genuss ? Genuss sind lediglich die Atempausen zwischen den Zigaretten bzw. den Entzugserscheinungen (der Gier, Sucht, Krankheit ...) ? Alles geschieht im Kopf (Unsere Vorstellungskraft bestimmt unsere Leistung) ? Zweifel und Ungewissheit sind die größten Feinde meiner Entscheidung (z.B. mögliche Ausreden wie ?nur mal eine rauchen ...? oder ?der Zeitpunkt ist verkehrt? (s. S. 96) ? Es gib nicht ?nur eine Zigarette?! Jede Zigarette erzeugt das Bedürfnis nach der nächsten! Weniger rauchen funktioniert nicht auf Dauer und ist Selbstquälerei (s. S. 102).
Entzugserscheinungen
Zwei voneinander unabhängige Faktoren: (1) ?chemischer? Nikotinentug (Leere, Unsicherheit, Hungergefühl) (2) psychische wirkung bestimmter Auslöser (z.B. nach dem Essen)
ca. 3 Wochen ?chemischer? Nikotinentzug: - Nervös, unsicher, erregt, reizbar (das bin ich alles sowieso; YOGA, Meditation) - Leeregefühl (Zigaretten füllen keine Leere. Sie schaffen sie!) Dagegen hilft etwas zu tun, z.B. nach dem Essen: 5 min Meditation. - leicht lädiertes Körpergefühl - Entzugserscheinungen sind Hungersignalen sehr ähnlich.
? in dieser Zeit Ersatzbefriedigungen meiden! (z.B. Essen, Bonbons, Kaugummi usw.) Sie erleichtern nicht das Aufhören, sondern erschweren es nur. (1) Es gibt keinen Ersatz für Nikotin (2) Ich brauche kein Nikotin (Entzugssymptome sind Todesschreie des bösen Suchtmonsters) (3) Ich brauche keinen Ersatz, weil ich kein Opfer bringe, sondern nur gewinne ... (4) Ich genieße es wie sich mein Körper von dem Gift und mein Geist von Sklaverei und Abhängigkeit befreit. - Falsche Motivation (Scheinmotive) meiden (z.B. Geld, Urlaub, Cd´s, Auto, ?Was andere denken? usw.)
? Schwierigkeiten macht vor allem der zweite Faktor. Es ist entscheidend von Anfang an diesen Auslösern rigorosen Widerstand zu leisten! ? Es ist kein Opfer, dass ich bringe, es ist kaum Willenskraft dafür notwendig, weil ich nicht rauchen muss. ? Drang/Gier nach einer Zigarette wahrnehmen, akzeptieren und ?ziehen lassen?. ? Jedes mal wenn ich der Versuchung widerstehe versetze ich dem ?Nikotinmonster? in mir einen weiteren tödlichen Schlag. Das wird mir eine Freude sein!
Der ?Moment der Freiheit? ? Nicht ?3 Wochen? abwarten bis der ?Moment der Freiheit? kommt (es passiert ohnehin nichts Besonderes), sondern vom ersten Augenblick das bewusste Nichtrauchen genießen! ? Nach 3 Wochen verschwindet lediglich das körperliche Verlangen nach dem Gift (körperliche Entzugserscheinungen sind ohnehin kaum wahrnehmbar). ? Die chemische Abhängigkeit ist nicht das Problem. Sie zu überwinden ist einfach Das wirkliche Problem ist die psychische Abhängigkeit, die Zweifel und die Unsicherheit.
Hauptgründe des Scheiterns
? Einzige Gefahr droht durch Einfluss von Menschen, die immer noch rauchen: - ?nur eine Zigarette - Gefühl, das der Raucher aktiv etwas tut (nämlich rauchen) Daran denken was der Raucher entbehrt (s. ?Was ich gewinne?) und er MICH beneidet, Mitleid ? Einen ?schlechten Tag? (Stress/Entspannung) gibt es immer wieder. Rauchen hilft auch nicht dagegen. ? Mit dem Gedanken: ?Früher hätte ich mir in solchen Momenten eine Zigarette angezündet.? Bestrafe ich mich nur selbst und Trauer einer ?illusorischen Lebenshilfe? nach. ? Rauchen hilft nicht gegen Stress / Langeweile und hemmt die Konzentration / Entspannung (Nikotinsüchtige können nie wirklich entspannen)
Wenn alles nichts hilft: Vorstellung einer selbstverschuldeten schlimmen Krankheit / Tod als Abschreckung